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Crowdworking – Geld verdienen mit Mikrojobs

Crowdworking - Geld verdienen mit Mikrojobs

Alle wichtigen Infos zum Thema Crowdworking und Mikrojobs.

Was bedeutet Crowdworking? Wie viel Geld verdient man mit Mikrojobs? Welche Crowdworking Plattformen gibt es?

Zuerst: Der Begriff Crowdworking beschreibt Personen, die auf Crowdsourcing Plattformen jobben.

#Was ist Crowdsourcing?

Crowdsourcing ist ein Wortspiel aus den Worten Crowd und Outsourcing. Das Wort Crowd beschreibt hierbei eine undefinierte Masse an Personen.

Crowdworking einfach erklärt:

“Bei Crowdworking werden kleine Aufgaben (Mikrojobs) zu Verfügung gestellt, die von allen Mitgliedern der Plattform (Webseite bzw. App) ausgeführt werden können.”

Dazu ein kurzer Blick auf das traditionelle Auslagern von Jobs: Beim klassischen Outsourcing vergibt eine Person oder ein Unternehmen Aufträge bzw. zieht sie an Land und vermittelt diese weiter. Zum Beispiel an Freelancer (Freiberufler) oder andere Unternehmen. Dabei wird vertraglich festgehalten, welchen Anteil die jeweiligen Parteien vom Lohn des Auftraggebers erhalten.

Im Gegensatz dazu wird bei Crowdsourcing ein Arbeitsauftrag der gesamten Crowd, also den Usern, einer Crowdsourcing bzw. Crowdworking Plattform zur Verfügung gestellt.

In diesem Artikel geht es um die besten Crowdworking Webseiten, die ihren Usern sog. Mikrojobs vermitteln.

Was sind Mikrojobs?

Mikrojobs sind kleine Aufträge, die man mit Hilfe des Internets ausführt.

Hier einige Beispiele:

  • Testen von Websites und Apps
  • Kurze Video- oder Audioaufnahmen
  • Umfragen

Überdies gibt es noch wesentlich mehr Arten für Mikrojobs (Wikipedia). Dennoch stellen diese Beispiele bereits eine gute Übersicht dar.

Weil die Mikrojobs nur wenig Zeit in Anspruch nehmen, kann man die kleinen Aufgaben sehr gut nebenbei erledigen.

In der Regel sind die Jobs limitiert.

Dass heißt, es werden z.B. 1000 Aufzeichnungen für ein Foto oder Video in Auftrag gegeben. Sobald nun 1000 User teilgenommen haben, wird die Aufgabe für andere Mitglieder nicht mehr gelistet.

Crowdworking – Wie viel Geld verdient man mit Mikrojobs?

Crowdworking - Geld verdienen

Wie viel Geld man mit Crowdworking verdient, hängt von dem Aufwand der einzelnen Mikrojobs ab. Umso mehr Zeit investiert werden muss bzw. je höher der Aufwand ist, desto mehr Geld verdient man mit dem jeweiligen Mikrojob.

Einige Mikrojobs sind so kurz, dass sie innerhalb von Sekunden erledigt sind. Folglich ist die Aufwandsentschädigung hier geringer, als bei Aufgaben, die mehr Zeit in Anspruch nehmen.

In der Regel geben Crowdworking Anbieter meist einen Stundenlohn zwischen 9 und 12 Euro an.

Allerdings war meine Erfahrung bisher, dass man bei einem Aufwand von 60 Minuten im Durchschnitt ca. 6 bis 9 Euro verdient. Jedoch wird man mit der Zeit wesentlich schneller. Somit entspricht der angegeben Stundenlohn der Anbieter, dem eines geübten Crowdworkers.

Crowdworking Plattformen

Wie bereits erwähnt, gibt es im Internet verschiedene Crowdsourcing Plattformen. Demgemäß haben diese sich meist auf bestimmte Themengebiete fokussiert. Daher zähle ich hier nur die Crowdworking Anbieter auf, die regelmäßig Mikrojobs ohne spezielle Vorbildung anbieten.

ySense

Der Anbieter ySense ist ein ehemaliger Paid4 Anbieter.

Heute gehört ySense zu den größten Crowdworking Plattformen. Neben Mikrojobs bietet ySense noch bezahlte Umfragen an.

Während die Umfragen meist in deutscher Sprache angeboten werden, sind für die Mikrojobs Englisch Sprachkenntnisse vorausgesetzt.

» Zu ySense*

Clickworker

Einer der größten Crowdworking Plattformen weltweilt. Seit dem Jahr 2005 haben sich über 1 Millionen Mitglieder bei Clickworker registriert. Hier findet man viele verschiedene Mikrojobs, die sich besonders an Homeworker richten. Übrigens: Neben Mikrojobs kann man hier auch als Texter arbeiten.

» Zu Clickworker*


Lese-Tipp:
Erfahrungsbericht von Clickworker

Content.de

Die größte Crowdsourcing Plattform für Texter in Deutschland. Sehr viele Aufträge. Hoher Stundenlohn möglich. Bevor man aktiv als Texter arbeiten kann, muss bei Anmeldung ein Mustertext verfasst werden.

» Content.de*

Test.io

Auch bei test.io wird man für das Testen von Software bezahlt. Das Ziel als Tester besteht darin, Fehler bei dem Nutzen von Programmen zu finden.

Umso mehr Geräte zur Verfügung stehen, umso höher ist in der Regel die Chance Aufträge zu erhalten. Zum Beispiel suchen manche Kunden speziell nach Testern von Smartphones oder anderen mobilen Geräten.

Die Registrierung als Tester ist kostenlos. Bevor eine Auszahlung vorgenommen werden kann, muss im Profil die Steuernummer angegeben werden.

» Zu Test.io*

Kurzes Video zur Erklärung des Konzeptes von test.io:

Hinweis: Dieses Video wird von YouTube eingebettet. Bei Klick auf das Video gelten die Datenschutzrichtlinien von Google

Amazon mechanical turk

Einer der größten und bekanntesten Crowdworking Plattformen. Hier findet man sehr viele kleine Aufgaben. Zwar sind die Aufgaben sehr einfach, dafür ist die Vergütung entsprechend niedrig.

» Zu Amazon mechanical turk

AppJobber

Bei Appjobber lädt man sich eine App herunter. Danach zeigt diese verfügbare Mikrojobs in der Nähe an. Oft muss man bei den Aufgaben Fotos oder Videos im Außenbereich aufzeichnen.

» Zu AppJobber

Hierzu ein kurzes Info-Video von AppJobber:

Hinweis: Dieses Video wird von YouTube eingebettet. Bei Klick auf das Video gelten die Datenschutzrichtlinien von Google

Streetspotr

Auch Streetspotr ist ein App-basierter Crowdworking Anbieter. Wie bei AppJobber werden nach der Einrichtung der App alle verfügbaren Mikrojobs in der Nähe angezeigt.

Streetspotr ist momentan mit über 500.000 Donwloads im Playstore, die meistgenutze Mivrojobbing App. Zudem gibt es hier eine kurze und einfache Schritt für Schritt Anleitung für Anfänger.

» Zu Streetspotr

rapidusertest

Crowdworking Plattform für das Testen von Apps und Webseiten. Nachdem Testen beinhalten diese Mikrojobs noch die Aufzeichnung von Videos.

» Zu rapidusertest

Roamler

Eine weitere alternative Crowdworking App ist Roamler. Zusammen mit Clickworker, Streetspotr und AppJobber gehört sie zu den größten mobilen Apps im Bereich Mikrojobbing.

Bevor man die Jobs angezeigt bekommt, muss man eine kurze Einführung durchlaufen und Erfahrungspunkte sammeln. Dafür wird man durch Tutorials geschult. Wobei man schon hier für die Erledigung Punkte sammelt.

Anschließend (ab Level 2) stehen die bezahlten Aufgaben zur Verfügung.

» Zu Roamler

Userlytics

Userlytics ist eine Seite für das Testen von Websiten und Apps. Während des Aufenthalts auf den vorgegeben Seiten muss man hier seine Meinung äußern und Angaben über das eigene Nutzungsverhalten machen.

Die Anmeldung ist kostenlos. Bei Userlytics erhält man bis zu 60 Euro pro Auftrag!

» Zu Userlytics*

Geld verdienen mit Userlytics einfach erklärt:

Hinweis: Dieses Video wird von YouTube eingebettet. Bei Klick auf das Video gelten die Datenschutzrichtlinien von Google

Meine Crowdworking Erfahrung

Crowdworking Vor- und Nachteile.

Um es vorneweg zu nehmen: Meine Erfahrung mit Crowdworking ist positiv. Aber es gibt einen kleinen Haken.

PRO:

Zwar wird Crowdworking in der Regel ordentlich bezahlt. Und auch der Stundenlohn steht über dem Durchschnitt, im Vergleich zu anderen Verdiensten im Internet. Je nach Aufgabenbereich, sind die Aufträge dafür etwas anspruchsvoller.

CONTRA:

Trotzdem: Das größte Problem bei Crowdworking ist die schwankende Auftragslage. Während an manchen Tagen sehr viele Aufträge zur Verfügung stehen, gibt es manchmal gar keine. Erstens ist die geringe Auftragslage dem Umstand geschuldet, dass Crowdsourcing noch relativ neu ist. Außerdem wird das Konzept Crowdworking vom etablierten Arbeitsmarkt wenig gefördert. Dadurch sind viele Unternehmen noch zögerlich, ihre Aufträge an die unbekannte Crowd abzugeben.

Insofern eignet sich Crowdworking mit Mikrojobs momentan in erster Linie als Nebenverdienst.

Tipp: Eine Möglichkeit seinen Gesamtverdienst zu steigern ist die Anmeldung bei mehreren Crowdworking Anbietern.

Arbeitsrecht bei Crowdworking

[Dies ist keine offizielle Rechtsberatung! Ich schildere hier lediglich meine Gedanken und Meinungen. Alle Angaben ohne Gewähr!]

#Muss man bei Crowdworking Steuern zahlen?

In der Regel muss man bei Crowdworking seine Steuernummer angeben und wird behandelt, wie ein Freelancer (Freiberufler). Somit wäre dies eine Nebentätigkeit und man muss seine Einkünfte auch versteuern lassen.

Möchte man nicht freiberuflich tätig sein, ist es teilweise auch möglich das Geld ohne die Angabe von Steuernummern auszahlen zu lassen. Normalerweise darf jede Person bis zu 9000 Euro jährlich verdienen, ohne Steuern zu zahlen (Grundfreibetrag). Allerdings bezieht sich dieser Wert auf alle Einnahmen. Weil das Crowdjobbing meist nebenberuflich betrieben wird, ist es daher sinnvoll, die Einnahmen zu melden.

Ich persönlich gebe meine Steuernummer nach Möglichkeit immer an, damit ich am Ende des Jahres keine bösen Überraschungen erlebe.

Fazit

Crowdworking ist abwechslungsreich und kann sich auf Grund der vergleichsweise, hohen Verdienste durchaus sehen lassen.

Einziges Manko ist die schwankende Auftragslage. Daher eignet sich Crowdworking in erster Linie als Nebenverdienst.

Wenn man bei Crowdworking Pros und Contras abwägt, muss man aber sagen, gemessen am Stundenlohn ist es eine sehr gute Möglichkeit ungelernt Geld zu verdienen.

Mit Uber und Amazon Flex sind bereits zwei große Unternehmen erfolgreich gestartet, die eine ähnliche Idee umsetzen. Allerdings wird hier ein eigenes Auto inkl. Versicherung vorausgesetzt.

Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie sich das Konzept Crowdsourcing in der Zukunft entwickeln wird.

Wenn ihr möchtet, dass Crowdworking bekannter wird, helft mir doch diesen Artikel zu teilen. Vielen Dank! 😉

TIPP: Es gibt auch Anbieter, die sich nur auf bezahlte Umfragen spezialisiert haben. Diese arbeiten mit sog. Marktforschungsunternehmen zusammen. Hierzu benötigt man keinerlei Vorkenntnisse und kann kostenlos bis zu 250 Euro pro Monat verdienen. » Zum Artikel

(*= Affiliate-Link)

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